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Funkentour 2008

Allerlei Schabernack im Pfälzer Bergland

55 reiselustige Funken, Senatoren, Gardisten und Freunde mit Frauen konnte Cheforganisator Michael Gräff am ersten langen Oktoberwochenende zum Funkenausflug ins Pfälzer Bergland begrüßen.

Doch, wie übersteht man solche Strapazen? Wie hält man diesen Dauerstress nur aus? Michael hatte wie immer sein Patentrezept: Zuerst einmal ein gutes Frühstück. Auf der Raststätte Brohltal war es dann soweit. Ein Tapeziertisch wurde aufgestellt und viele Leckereien kamen zum Vorschein. Alles, was zu einem guten Sektfrühstück gehört, wurde ausgebreitet und 55 hungrige Mäuler langten bei herrlichem Sonnenschein kräftig zu. Als Überraschung gab es einen Geburtstagskuchen. Funkenwappen und Schriftzug 5x11 Jahre NKG Blaue Funken zierten eine köstliche Torte, die vom 2. Vorsitzenden Jakob Beyen, selber leider verhindert, gestiftet worden war. Als endlich alle satt waren ging die Reise weiter. Nächste Station war Tier. Bei einem zweistündigen Zwischenstopp wurde die Stadt der Porta Nigra erkundet. Am späten Nachmittag dann erreichte die Reisegruppe ihr Ziel: Blaubach im Kuseler Musikantenland. Mit einem gemeinsamen Abendessen und einem bewegenden Vortrag vom Funkenvorsitzenden Andreas Radowski über sein "Hötche" ließ die Gesellschaft den Tag gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen war dann nach ausgiebigem Frühstück das erste Tagesziel die Draisinenstation in Lauterecken. In Dreier- und Vierergrüppchen wurden die Draisinen bestiegen und die lustige Fahrt ging bei kühlem aber sonnigem Wetter los. Gut hatten es dabei nur die ein- bis zwei Personen, die auf der Mittelbank Platz nehmen durften. Die beiden anderen mussten nämlich kräftig in die Pedale treten. Auf halber Strecke nach ca. 10 Kilometern hieß es dann endlich Absteigen Pause. Ein kühles Bierchen am Kunstbahnhof von Eschenau war jetzt genau das Richtige. Und weiter gings durch die wunderschöne herbstliche Landschaft des Pfälzer Berglandes. Am Ziel in Altenglan waren alle über eine kleine Stärkung sehr froh, war doch die Strecke nicht so eben, wie erhofft. Zurück im Hotel suchten dann auch die meisten kurz die Ruhe bevor es am frühen Abend mit dem Bus weiterging. Ziel war die Alte Burg zu Longuich, wo die Gruppe zu einem zünftigen Ritteressen bereits erwartet wurde. Burgtroubadour und Burgherr, Knappen und Mägde, Trommler und Fanfarenspieler, sorgten mit allerlei Schabernack für Kurzweil. Dazu gab es mittelalterliche Deftigkeit vom Holzbrett und kühle Getränke im Humpen. Kein Wunder, dass die Zeit hier wie im Flug verging.

Etwas müde am nächsten Morgen, schließlich war die Rückkehr im Hotel erst nach 1.00 Uhr, hieß es nach dem Frühstück Koffer einladen und Abschied vom Hotel nehmen. Quer durch die Pfälzer Berge fuhr Herbert, der Witze erzählende Busfahrer, die Gruppe nach Roxheim. Hier erwarte Familie Hartmann die Gesellschaft und führte sie hinauf auf den Birkenberg mit Blick über das Nahetal. Ganz frischer Federweißer und gute Weine wurden dort mit Brezeln und Schmalzstullen am Unterstand serviert. Dann ging es wieder den Berg hinunter und weitere Weine sowie ein deftiges Weintraubengeschnetzeltes warteten bereits. Nach der Besichtigung des Weinkellers und der Überreichung eines Dankeschön-Gutscheins für Wein an Michael Gräff hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Ein schönes langes Wochenende ging zu Ende.

Am Abend erreichte die Reisegruppe Neuss im strömenden Regen. Michael, wie hast Du das nur wieder hinbekommen? Planung, Durchführung und vor allem auch das Wetter alles hat gestimmt! Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei. Das war die einstimmige Meinung aller Teilnehmer. Danke!

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