Funkentour 2002
Radio Norddeich berichtet: Neusser Narren waren hier!
Am Donnerstag, 3. Oktober 2002, früh gings los: Richtung Norden, immer dem Ostfriesenspieß folgend (zumindest soweit er fertig gestellt ist), fuhr ein Doppeldecker vollbesetzt mit Neusser Narren. Die Blauen Funken waren los! Und wo sie sind, ist was los.
Das erste Ereignis war auf einer Raststätte im Nordmoor: Langsam rollte der Bus aus, hungrige Mäuler stürmten aus dem Bus, ein Tisch wurde ausgeladen und gedeckt mit den feinsten Köstlichkeiten, die ein gutes Frühstück nur bieten kann. Gut gestärkt mit frischen Brötchen, Mett, Wurst, Käse, Marmelade, Eier, Gurken, Trauben, Kaffee, Saft und natürlich Sekt gings dann weiter, die letzten Kilometer bis zum Ziel.
Gegen Mittag traf der Bus planmäßig in Norddeich ein. Nun war genügend Zeit um die Zimmer zu beziehen, einen Spatziergang oder auch eine kleine Deichwanderung zu machen, die Seehundstation zu besuchen. Ein Mittagsschläfchen oder ein Bad im hauseigenen Hallenbad machten auch wieder munter für ein reichhaltiges Abendessen und flüssigen Aktivitäten im Anschluss. Für einige wurde der Abend lang, die Nacht zu kurz.
Am nächsten Morgen ging es nach reichhaltigem Frühstück mit dem Bus ein paar Orte weiter nach Dornumersiel. Dort waren zwei Kutter gechartert, die die lustige Meute nach Langeoog brachte. Die meisten waren gut geschützt mit Regenjacken und Gummistiefeln und trotzten den mächtigen Schauern, die die Überfahrt begleiteten.
Auf Langeoog angekommen, suchte man zunächst schnell den Weg in die Stadt und dort in die nächste Kneipe. Denn schon wieder regnete es, und man wollte doch nicht nass werden! Nach einem ausgiebigen Frühschoppen unternahmen einzelne Grüppchen Spatziergänge oder auch eine Inselrundfahrt mit Planwagen. Danach es fing wieder an zu regnen fand man Unterschlupf in einem Pavillon, wo es lustig weiterging. Die Rückfahrt traten die Funken gegen 17.30 Uhr mit der Inselbahn zum Hafen und von dort wieder mit dem Fischkutter Richtung Dornumersiel an. Zeit zum Umziehen blieb fast nicht mehr das Abendessen im Hotel wartete schon.
Für Samstag war zunächst eine Führung in Emden geplant. Früh ging es mit dem Bus los. In Emden wurden die Funken von drei Führerinnen erwartet. Die Funkenfamilie erhielt einen umfassenden Überblick über alle Museen und Bunker (!), die Emden zu bieten hat. Anschließend stand eine Hafenrundfahrt auf dem Programm. In einer etwas überfüllten Barkasse fuhr die Gesellschaft 1 Stunde im strömenden Regen durch den Emdener Hafen. Dann war noch etwas Zeit für einen Stadtbummel oder einen Mittagsschoppen.
Am Nachmittag fuhr der Bus langsam zurück Richtung Norddeich mit Abstecher nach Greetsiel. In dem kleinen beschaulichen Örtchen war nun genügend Zeit für einen Spätschoppen wollte man nicht spazieren gehen bevor man zum Abendessen in einem komplett für die Funken reservierten Restaurant einfiel. Hier ging es die nächsten Stunden heiß her. Für Stimmung sorgte dabei der einzige Einheimische: Simon, ein Schwarzer aus Ghana, der für jeden einen Spruch auf den Lippen hatte. 22.00 Uhr war Abfahrt. Nachdem auch die Letzten das Lokal nicht immer ohne ein Andenken mitzunehmen verlassen und den Bus gefunden hatten, gings heim Richtung Norddeich. Einige hatten immer noch nicht genug und gingen noch auf ein Bierchen in die nächste Kneipe.
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen. Gegen Mittag, nach reichhaltigem Frühstück und einem letzten Mittagessen was aufgrund des Frühschoppens besonders gut tat ging es etwas verspätet auf die Autobahn. Dennoch pünktlich erreichte eine etwas erschöpfte Funkentruppe am frühen Abend das heimatliche Neuss.