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StarRevue 2006

Gelungene StarRevue mit vielen Höhepunkten

Am Freitag nach Altweiber startete pünktlich um 19.45 Uhr das Highlight im Neusser Sitzungskarneval: Die StarRevue der Blauen Funken im Swissotel.

Gleich zu Beginn gab es den ersten Höhepunkt: Unmittelbar nach dem Einzug der Blauen Funken mit ihrem Sitzungspräsidenten Thomas Frings an der Spitze wurden die Neusser Tollitäten empfangen. Angeführt von den Blauen Fünkchen mit ihrem Kinderprinzenpaar Andreas II. und Alexandra I. folgte das Neusser Prinzenpaar - auch aus den Reihen der Blauen Funken, Norbert I. und Monika II., mit seinem Gefolge, der Stadt- und Prinzengarde. Da der älteste Sprössling der Familie, Christiane, auch zu den Blauen Fünkchen gehört, war somit wieder einmal die gesamte Familie Bongartz auf der Bühne versammelt. Nach kurzer Ansprache des Prinzen legte die Novesia nach mit einer Dankeshymne an die Fünkcheneltern: "Ohne Eure Hilfe und Euren Einsatz wäre es mir nicht möglich gewesen, als Fünkchenleiterin das wunderschöne Amt der Novesia so zu erfüllen. Danke Euch allen."

Zur Überraschung vieler wurden an diesem Abend sogar zwei Senatoren endgültig in den Kreis der Blauen Funken aufgenommen. Man kennt sie bereits als "die beiden verrücktesten Senatoren", die Comedians Horst und Ewald - im wirklichen Leben heißen sie im übrigen Wolfgang Hüsch und Stephan Rodefeld. Zu ihrer bekannten "Arbeitskleidung" - blauer Trainingsanzug, grauer Kittel mit Arbeitshose - zogen sie ihre weißen Jacken über (sah sehr schick aus!). Und jetzt endlich wurden Sie nun mit den restlichen Insignien der Blauen Funken ausgestattet: Mütze, Wappen und Fliege - den Halsorden hatten Sie bereits im letzten Jahr erhalten. "Jetzt sind wir endlich richtige Senatoren", strahlten die Beiden.

Die folgende Kölner Gruppe "rubbedidub" hatte es dann doch etwas schwer, vor allem, weil ihre Lieder nicht so bekannt waren. Doch gleich darauf folgte Gerd Rück, der "Weltenbummler", und riss das Publikum richtig mit. Die Kölner Traditionsgruppe "Original Hellige Knäächte un Mägde" zeigte mit ihrer Hauptfigur dem "Jeckenbääntchen" eine tolle Vorstellung - zunächst mit einer Hommage an die Fußball-Weltmeisterschaft, dann mit dem Ostermann-Potpourri. Auch der darauf folgende Detlef Lauenstein mit seiner Jubiläumsshow ließ die Stimmung weiter ansteigen. Vor der Pause präsentierte sich dann noch als "Reporter vom Boore-Blättche" Adam Kanz mit seinem herrlich trockenen Humor.

Nach der Pause ging es zunächst verspätet weiter, weil die Bürgergarde "Blau-Gold" Köln auf der Autobahn stecken geblieben war. Doch Willibert Pauls als "Ne bergische Jung" war überpünktlich zur Stelle, so dass er glänzend in die zweite Halbzeit einführte. Natürlich ließ der einst am Marianum tätig gewesene Diakon es sich nicht nehmen, auch die Wahl des deutschen Kardinal Ratzinger zum Papst mit der Überschrift aus der Bild-Zeitung "Wir sind Papst" in seine Rede einzubauen. Und er betonte auch, wie glücklich er sei, einer Religion anzugehören, der es möglich sei, sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Kurzum, er strapazierte die Lachmuskeln des Publikums bis aufs äußerste. Dann war auch die Bürgergarde "Blau-Gold" zur Stelle und präsentierte ihre Tänze. Zum großen Finale empfing ein immer noch voll besetzter Saal "De Boore", die außer den "rude Ruuse" auch ihre neuen Lieder vortrugen.

Ein gut aufgelegter und souveräner Sitzungspräsident verließ am Ende mit dem Neusser Heimatlied glücklich den Saal. Im Diana-Saal wurde anschließend weitergeschwoft bis in den frühen Morgen.

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