Hoppeditz-Erwachen der Blauen Funken 2016
Ein Leben ohne Karneval ist möglich, aber sinnlos!
"Ich freu mich, dass so viele heute Abend hier zum Scheibendamm gekommen sind, um den Hoppeditz willkommen zu heißen.“ In seiner ersten Begrüßung als Funkenvorsitzender rief Andreas Stuhlmüller dazu auf, zusammenzuhalten, gemeinsam zu feiern und fröhlich zu sein – in diesen Zeiten ganz besonders wichtig.
„Der Hoppeditz ist auf dem Weg. Er hat’s nicht mehr weit“, rief Sitzungspräsident Andreas Radowski ins Mikrofon. Er hatte gemeinsam mit dem Funkentambourcorps die Bühne betreten und ließ, nachdem das Tambourcorps das gespielt hatte, was „in den letzten zehn Tagen ausschließlich angesagt war“ (O-Ton Peter Stickel), nämlich das St. Martinslied, die Blauen Fünkchen mit ihrem designierten Kinderprinzenpaar Thomas I. und Mia I. einmarschieren. Die Fünkchen zeigten ihre neuen Tänze und auch die Novesia-Tanzgarde brillierte mit ihrem Repertoire. KA-Präsident Jakob Beyen machte seine Aufwartung und verlieh die ersten Orden. „Tja, und ab dem nächsten Wochenende gibt es ein großes und ein kleines Prinzenpaar der Blauen Funken“, machte Radowski den KA-Präsidenten aufmerksam. Auf besonderen Wunsch der Fünkchen hin mussten Sitzungspräsident und Vorsitzender dann noch einmal das „Biene-Maja-Lied“ singen und tanzen, unterstützt von Geschäftsführer Peter Stickel und den Fünkchen.
Dann kam er…
Der Hoppeditz betrat, „verkleidet“ mit einem schwarzen Sakko und angekündigt mit der Tagesschau-Fanfare, die Bühne, nahm am Tisch Platz und begann: „Guten Abend meine Damen und Herren. International: Hitlers Buch ‚Mein Kampf‘ wird in der Türkei verfilmt – als Daily Soap – jeden Tag ein neues Kapitel Schwachsinn. Die Hauptrolle spielt der Führer… äh… Präsident Erdogan selbst. … So, das war’s dann auch für meinen Türkeiurlaub... USA: Horrorclown übernimmt die Macht. Und Angi? Macht nix. ‚Der tut nix, will doch nur spiel‘n.‘ … Aber bei all den aktuellen Schwachköpfen auf der Welt … rufe ich hinaus: Währet den Anfängen. Wir leben weiter nach dem Motto: Ein Leben ohne Karneval ist möglich, aber sinnlos!“ So ging es weiter bis hin zur Suche nach einem Prinzen. „Die Funken-Task-Force“ – Der Film, der dann gezeigt wurde, ließ kein Auge mehr trocken. Mucksmäuschen Stille und brüllende Lacher wechselten sich ab.
Schließlich wurde dann das längst eingetroffene und am Tisch sitzende designierte Prinzenpaar, Dieter III. und Anita I., auf der Bühne empfangen. „Wir sind Prinz! Wir sind eine große Familie.“ So begrüßte Dieter Hellendahl die Gäste und erklärte, er sei seit 20 Jahren Dank Charlie Kehrmann Mitglied der Funken und Mitbegründer der Garde. „Und jetzt freue ich mich mit Anita und Euch auf eine tolle Session und einen hoffentlich sonnigen Kappessonntag.“
Nachdem dann alle Funken den neuen Sessionsorden bekommen hatten – den ersten bekam Stefanie Sinndorf, dann auch Egon Radowski und Mathias Scholten – brachte Stefan Rodefeld als „Der Römer“ das Auditorium nochmals richtig zum Lachen, bevor DJ Titschy musikalisch den Abend ausklingen ließ. Dank einer guten Stärkung, gesponsert von Senator Werner Galka, in Form von Kasseler mit Sauerkraut und Püree, war ein fröhlicher Sessionsauftakt bei den Funken noch lange nicht zu Ende.