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Fischessen 2011

Der Hoppeditz ist verschwunden

„Hallo, ach ja, RTL? Sie haben ihn gefunden? Unseren Hoppeditz? Wo?“

Diese Bruchstücke eines Telefonats von Sitzungspräsident Thomas Frings konnten am Samstagabend die Funkengäste hören, die zum Fischessen ins Vereinslokal Vogthaus gekommen waren.

„Tja, der Hoppeditz ist verschwunden“, erläuterte Frings den Gästen, „aber RTL hat ihn wohl ausfindig gemacht. Er soll in Barcelona sein, und RTL versucht eine Liveschaltung herzustellen, damit wir hören können, was passiert ist.“

Nach einer kräftigen Stärkung mit verschiedenen Fischgerichten – wie es sich gehört – ergriff der Sitzungspräsident das Wort: „Heute, anlässlich der endgültig letzten Funkenveranstaltung der Session 2010/2011 möchte ich es nicht versäumen, im Namen des Vorstandes all denen zu danken, die vor allem auch im Hintergrund zum guten Gelingen beigetragen haben.“ So dankte er für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Zuarbeit zum Vorstand Andrea Machaczek mit einem Geschenkkorb. Aber nicht unerwähnt blieben auch Mandy und Marina Gilles, Dieter Plake, Michael Gräff und Herbert Erkelenz für den Bühnenbau, „Rentner“ Mathias Scholten für den Wagenbau („Nicht vier, nicht fünf, nein sechs Wagen fuhren in diesem Jahr im Namen der Funken“); er dankte der Novesia-Garde, die mit ihrer Tanzgarde die Funkenmannschaft auch weit über die Grenzen von Neuss hinaus bekannt gemacht habe; Frank Nordmann dankte er für die hervorragende Organisation des Elferrates und auch die Fünkchenleitung, Ralf Brors und Doris Krumscheid, wurden gelobt. „Ich danke aber eigentlich der gesamten Funkenmannschaft. WIR sind die erfolgreichste Mannschaft!“ Mit diesen Worten gab er das Mikrophon an Garde-Kommandant Torsten Wölk, der seinerseits noch einmal lobte: „Das Donnerwetter vor der Session hat geholfen. Alle haben super mitgearbeitet! Darauf können wir aufbauen.“ Er dankte besonders Frings, der bereits seit 11 Jahren als Sitzungspräsident die Funken vertritt, mit einer Plakette, und verlieh eine Glücksschwein-Nadel an den Pechvogel der Session, Birgit Gums-Nüsse: „Beim Gardeabend hattest Du Spätfolgen, bei der Star Revue bist Du über Stühle gestürzt und am Kappessonntag hast Du Dir den Fuß gebrochen. Soviel Pech auf einmal – da soll Dich dieses Glücksschwein nun beschützen.“

Schließlich resümierte Frings: „14 Mal hieß es in dieser Session ‚Herzlich Willkommen bei den Blauen Funken‘.“ Von Hoppeditz-Erwachen mit der ‚Schlagermafia‘, über die Kinderprinzenproklamation („Stilvolle Veranstaltung“), Gänseessen („Gemütlichkeit pur in der Weihnachtszeit“), Funken-Biwak im Autohaus Moors („Der beliebte Jahresauftakt“), Bunter Garde-Abend („Tolles Programm – weiter so!“), Kamelle us Kölle („Drei Viertel der Karten für 2012 sind jetzt schon weg…“), Grünkohl-Essen („Wiederholung dringend empfohlen“), Senatsabend („Drei neue Senatoren, tolle Darbietung von P.Laste&E.Laste, hochengagierter und feinfühliger DJ Breiti“), Negus-Jubiläum in der Schweiz („Nochmalige Gratulation – Servus Negus - Negus-Negus“), Kinderkarneval („Roger Altenburg war ein Flop, das gewünschte Ziel wurde nicht erreicht, aber dennoch ist eine beachtliche Spendensumme für die Aktion Luftballon zusammengekommen.“), Altweiber („Toller Tag – vom Markt, über Besuche bei News 89,4 und Stadtkurier bis in die Hafenbar!“), Star Revue („700 Gästen hat’s gefallen, es wurde bis 5 Uhr morgens gefeiert, selbst der Fahrer der im Swissôtel nächtigenden Hoffenheimer Fußballer hat mitgemacht.“), bis hin zum Kappessonntag mit herrlichstem Sonnenschein („Die Blauen Funken waren mit 450 Personen und 6 Großwagen beim Zug mit Sicherheit die größte Abordnung überhaupt.“) und dem heutigen Fischessen. Und während er noch ausrief: „Wir sind die Blauen Funken und ‘mer fiere Karneval möt Hätz un Jeföhl“ klingelte schon wieder das Handy.

„Ich höre gerade, die Live-Schaltung steht. Schauen wir doch einmal, was der Hoppeditz zur Entschuldigung vorbringt.“ Und auf dem Monitor erschien zunächst ein sehr müder Hoppeditz mit zwei noch müderen Funken … und dann sah man den Hoppeditz im Sand – wahrscheinlich am Strand von Barcelona … „Ich musste einfach mal raus. Es war eine schöne aber auch – wie eigentlich immer – sehr anstrengende, weil auch lange Session. Und jetzt muss ich mich einfach ausruhen und neue Ideen sammeln für die nächste Session. Gehabt Euch wohl und trinkt noch ein Bierchen auf mich. Bis zum 11.11…..“ Dann verschwand er vom Bildschirm. Und mit Musik von Raffael, dem „wahrscheinlich spanischsten Neusser“, kam noch einmal kurz Stimmung auf, bevor Sitzungspräsident Frings die Session 2010/2011 für die Blauen Funken für offiziell beendet erklärte. „Chapeau, es war toll mit Euch!“

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