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Funkentour 2005

Blaue Funken machten den Schwarzwald unsicher

Alle druff, außer Charly und der Busfahrer....
Alle druff, außer Charly und der Busfahrer....

Das lange Wochenende um den 3. Oktober nutzten wir Blauen Funken auch in diesem Jahr wieder für unseren Ausflug:

Am Freitagmorgen pünktlich um 6 Uhr startete unser Doppeldecker mit über 50 Personen Richtung Schwarzwald. Nach einem ausgiebigen Sektfrühstück im Hunsrück erreichten wir gut gestärkt kurz nach Mittag unser Quartier: Das Schwarzwald Park Hotel Königsfeld. Nach dem Bezug der Zimmer, die auf verschiedene Gästehäuser im weitläufigen Park verteilt waren, ging es nach einer kurzen Stärkung an der Theke zum Abendessen und dann zum ersten gemütlichen Abend bei Live-Musik und Tanz im "Fäßle".

Samstag starteten wir zu unserer ersten Tour, zur Bootsfahrt im Tauergießen. Doch Nomen est Omen: Es goss- und zwar in Strömen. Leider mussten wir daher erneut eine Theke aufsuchen, um dann nach einer Stunde festzustellen: Es goss noch immer! Also wurde der Rückzug befohlen, und wir fuhren zur "Hinterholzstube" in Schiltach, wo eine kräftige Vesper auf uns wartete. Als wir dann nach kurzer "Aufregung" (zwei Mädels gingen beim Abstieg auf dem Weg kurz verloren) unser Hotel erreichten, klang auch dieser Abend bei Live-Musik gemütlich im "Fäßle" aus.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und so versuchten wir am Sonntag erneut unser Glück. Diesmal konnten wir sie genießen: die Bootstour durch Deutschlands letzten Urwald. Unberührte Natur konnten wir auf unserer zweistündigen Fahrt mit traditionellen Fischerbooten unter fachkundiger Führung fast trocken erleben. Auf halbem Weg zum Hotel kehrten wir dann zum Abendessen im Gasthaus Blume ein, welches 1954 Ausgangspunkt war für das "Wunder von Bern". Nach einem guten Abendessen ließen noch einige den Abend an der "Treff-Bar" im Hotel ausklingen.

Am Montagmorgen traten wir dann die Heimreise an. Nach "Proviantaufnahme" im Shop einer offenen Tankstelle vergaß unser Busfahrer nachzufragen, ob alle an Bord seien. Nach kurzem Telefonat stellte sich heraus, es fehlten tatsächlich Zwei. Und so musste unser Fahrer, nachdem er schon während der letzten Tage mehrfach rückwärts fahren und drehen geübt hatte (im Verfahren war er nämlich Spitze), nochmals wenden, und die zwei Vermissten wieder einsammeln. Die verloren gegangene Zeit versuchte er wieder aufzuholen und büßte dafür mit einem leuchtenden Blitzer. (Applaus garantiert!)
So erreichten wir gegen Abend unser geliebtes Neuss im strahlenden Sonnenschein. Aber alle waren sich einig: "Et wor widder schön!"
A.M.

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