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Hoppeditz-Beerdigung mit Fischessen

Aschermittwoch ist . . .

„Der Sitzungspräsident ist heute nicht da, aber zwischen den Sessionen hat ohnehin der Vorsitzende das Wort. Daher begrüße ich Euch heute ganz herzlich zum Fischessen.“ Rund 60 Funken – Aktive, Senatoren, Gardisten, Tanzmädels – waren mit und ohne Anhang am Samstagabend ins Vereinslokal Vogthaus gekommen und hörten die Begrüßung vom Funkenvorsitzenden Andreas Radowski.

Nach einer guten Stärkung mit verschiedenen Fischvariationen vom Büffet hatte dann zunächst Löschmeister Josef Jackels das Wort. Die „lebendige Legende unter den freiwilligen Dorf-Feuerwehrleuten“ berichtete von außer Kontrolle geratenen Gartenfeuern, vollgelaufenen Kellern und entflohenen Milchkühen. Auch den ein- oder anderen Anwesenden nahm er aufs Korn. So zu Egon: „Er fährt wohl in Urlaub … hat die Haare schon eingepackt.“ Ein „Helau“ – auch nach Aschermittwoch – hatte er sich damit verdient.

Das Resümee der abgelaufenen Session fiel anschließend etwas ernster aus, als sonst. „Wir hatten eine kurze Session – wie immer mit viel Action. Viel Action bedeutet aber auch, viel Arbeit, die von viel zu wenigen Leuten geleistet wird. Noch spielen wir in der Königsklasse, aber wie lange ist das noch leistbar?“, fragte der Vorsitzende. Dann dankte er denen, die geleistet hatten: Die Tanzgarde -„Unvergleichlich in Neuss“ – besonderer Dank an Trainerin Conny; die Garde – „Stille Helfer im Hintergrund“ – doch zu viele Kräfte würden plötzlich vom KA gebunden; Bühnenbauer – Dank an Andrea Erkelenz als Leiterin des Orga-Teams – „Sie leistet zudem als rechte Hand des Sitzungspräsidenten beste Arbeit!“ – und Dank an Mathias Scholten – „Unser Urgestein … mault nicht mehr so viel wie früher … aber – bleib wie Du bist!“; Kartenverkäufer – besonderer Dank an Reiner Brand, Frank Nordmann und Peter Ringes – „Der hat sich dabei so überanstrengt, dass er heute krank ist.“; Pressearbeit – „Wir haben Andrea Machaczek zum Ehrenmitglied ernannt, denn wir müssen umdenken und gute Kapazitäten binden.“. Radowski dankte weiter dem Sitzungspräsidenten Thomas Frings für seine stets gute und souveräne Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltungen, Andreas Gärtner für die Betreuung der Schweizer Gäste, der Kinderabteilung, den Ehrenkettenträgern Stephan Meiser und Ralf Albrecht besonders für das Sponsoring der Tanzgarden, der Frauen-Fußgruppe (2. Preis beim Kappeszug) und der Tanzgarde (1. Preis bei den Wagen). Abschließend dankte er auch seinen Vorstandskollegen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

„Der Hoppeditz ist müde, zu müde, um heute hier zu erscheinen. Aber er hat mir noch ein paar Sätze mit auf den Weg gegeben:
Aschermittwoch ist….
… wenn die die Session vorüber ist, die vielen Stunden und Tage der vermeintlichen Fröhlichkeit.
… wenn man anfängt darüber nachzudenken, was alles geschehen ist in diesen närrischen Tagen.
… wenn man nüchtern wird und auch das Gewesene nüchtern betrachten kann.
… wenn vielen klar wir, dass es so nicht weitergehen kann, dass sich etwas ändern muss.“
So schloss Funkenvorsitzender Andreas Radowski den offiziellen Teil des Abends.

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